Frogtales

Das Zootreffen am 1.August ist buchstäblich ins Wasser gefallen.

Am 19.08. ging es Richtung Fähre nach Ijmuiden. Problemlose Anfahrt.
Am 20.08. waren wir in Newcastle angekommen und fuhren über Holy Island nach Stirling. Alles ohne Dach. Für die Nacht mussten wir es drauf machen und es sollte viele Tage drauf bleiben.
Es ging weiter über Inverness, John O’ Groats an der Nordküste entlang bis nach Skye.

Das Dach blieb drauf, dass Wasser tatsächlich zu 99% draußen und der Scheibenwischer hatte ordentlich zu tun. Es war trotz des Regens, des Nieselns, der Fahrt durch tief hängende Wolken und in einem Fall einer Fahrt durch überflutete Straßen ein wunderschöner Urlaub. Die Single Track Roads waren eine Schau und auf Schritt und tritt waren die Schafe unterwegs, links von der Straße, rechts von der Straße und auf der Straße. Was auffiel war, dass einige Schafe den Frosch anstarrten (in seine Froschaugen?) und direkt vor uns die Straße doch noch kreuzten. Es ist schon toll so durch die Gegend zu fahren und die Schafe schauen einem zum Seitenfenster rein.
Von Skye aus ging es nach einer Übernachtung in Luss am Loch Lomond weiter nach Grassington (Der Doktor und das liebe Vieh).
Schon die Fahrt nach Grassington durch die Yorkshire Dales war umwerfend.

Als wir am 1. Dienstag im September wieder in Ijmuiden eintrafen sind wir bei strahlendstem Sonnenschein nach Hause gefahren. An das Zootreffen war nicht mehr zu denken.

Der Frosch hat die gesamte Strecke ohne Probleme durchgehalten. Nichts ging kaputt, keine Kleinstreparaturen einfach alles gut gelaufen!

Im Cairngorms National Park musste der Frosch einmal seine Nehmerqualitäten beweisen.
Auf der Straße war ein Schlagloch, dass der Frosch mit jeder Achse voll auf die Anschlaggummis ging, Tempo irgendwo zwischen 30 und 50 km/h. Nichts kaputt gegangen!

Wieder zu Hause habe ich mit Daniel einmal den Wagen von unten angeschaut um mögliche Defekte an den Achsen oder sonst wo zu finden.

Eine Gummibuchse im Dreieckslenker war abgerissen, Spiel in den Spurstangenköpfen und ein Rostloch unter dem Kühler.
Das Blech wurde ausgewechselt und die Teile für die Achse habe ich bei Moss in Frankreich bestellt.
Der Einbau war nicht so einfach wie gedacht. Wenn ich es von Anfang an richtig gemacht hätte, wäre es einfacher und vor allem weniger Wurschtelei gewesen.
Die neuen Spurstangenköpfe haben ein anderes Gewinde. Die guten alten Kronenmuttern passen nicht mehr. Also mussten diese selbstsichernden Muttern drauf. Da sich ein Spurstangenkopf mitdrehte musste ich mich erst einmal schlau fragen wie ich dieses Ding festschrauben könnte. Im Endeffekt ganz einfach:
Man klemmt, so habe ich es gemacht, mit einer Schraubzwinge und etwas Holz als Schutz den Lenkhebel fest auf den Spurstangenkopf. Dann lässt sich die Mutter festschrauben. Ich habe vorher mit einer Schieblehre den Abstand der Gewinde zur Mutter auf der Spurstange gemessen und so die alten Werte wieder eingestellt.
Natürlich ist das nicht perfekt.

Also im Oktober in die Werkstatt zum Einstellen der Spur. Die Werte waren nah dran dafür aber unterschiedlich. Die Einstellung wurde vorgenommen.
Tage später im habe ich in der Garage ein Gummipflegespray gefunden und wollte damit die Gummibalgen der Lenkung einsprühen. Habe ich auch gemacht aber vorher habe ich die Krise gekriegt. Der Monteur hat es fertig gebracht die Spurstange zu verdrehen ohne die Schellen zu lösen. Sie haben es überlebt! Es sind recht alte Gummis und kein Silikon, das wäre kaputt.

Im Novmber ist am Frosch nichts weiter passiert. Ich habe die Garage aufgeräumt. Als nächstes steht der Tausch des Differentials an. Das eingebaute hat zu viel Spiel.
Also werde ich das Ersatzdifferential ab Dezember erst einmal herrichten und dann tauschen. Leider ist es zur Zeit in der Garage so kalt, dass ich es etwa eine Stunde aushalte.

Die Messe Bremen wirft auch schon ihre Schatten voraus. Ich will dafür mein 3. Vergaserpaar auf einen Dummy setzen damit man sehen kann was wo ist und wo gedreht werden kann. Mal sehen was noch so alles dazu kommt.

To be continued